Metallbearbeitungsmaschinen sind elektrisch betriebene Werkzeugmaschinen mit eingesetzten Werkzeugen, die Werkstücke fertigen. Die Maschinengröße gibt vor, wie deren Bewegung zueinander verläuft. Die wichtigsten Werkzeugmaschinen sind Fräsmaschinen, Drehmaschinen, Bearbeitungszentren, Erodiermaschinen, als auch Pressen und Hämmer zum Schmieden, die mechanisch betrieben werden. Je nach Grad der Automatisierung unterscheidet man konventionelle Maschinen von Automaten, CNC-Maschinen, Bearbeitungszentren, Fertigungszellen, bis hin zu ganzen Transferstraßen.
Metallbearbeitungsmaschinen werden grundlegend in drei Fertigungsverfahren unterteilt, das sind umformende Verfahren, trennende Verfahren (teilend, spanend, zerteilend) und fügende Verfahren. Es gibt verschiedene Metallbearbeitungen wie zum Beispiel Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen, Rändeln, usw.
In der heutigen, modernen Zeit sind Werkzeugmaschinen vorwiegend modular aufgebaut. Das heißt, dass sie aus Baugruppen bestehen wie zum Beispiel einem Fundament, einem Gestell, diversen Antrieben und Führungen, einer Steuerung, einem Werkzeugspeicher, Werkzeugaufnahmen, Messsystemen, Entsorgungseinrichtungen, usw.
Die spanende Bearbeitung hat eine lange Geschichte, die vielen Menschen nicht bewusst ist. Tatsächlich reicht die Bearbeitung bis in die Antike zurück. Die ersten Bearbeitungswerkzeuge stammen aus dem Jahr 1.200 v. Chr. und wurden in sorgfältiger Handarbeit hergestellt. Die Drehmaschine, ein Bearbeitungswerkzeug, das noch heute verwendet wird, wurde ursprünglich im alten Ägypten eingesetzt. Die CNC-Bearbeitung beruht auf einer Bearbeitungstechnik, die im 18. Jahrhundert entwickelt wurde. 1751 wurde die erste "Drehmaschine mit Metallrahmen" erfunden, die erste einer langen Reihe von Maschinen, die darauf abzielten, mechanisch präzisere Bearbeitungen durchzuführen, als dies mit handwerklichen Techniken möglich war. 1949 entwickelte John T. Parson (Computertechnikpionier) die erste numerische Steuerung für eine experimentelle Fräsmaschine mit angetriebenen Achsen. Mit dieser Fräsmaschine war es möglich genaue Hubschrauberblätter und verwindungssteifere Außenhüllen von Flugzeugen herzustellen. 1952 stellte Richard Kegg eine 28-Zoll-Konturfräsmaschine mit vertikaler Spindel vor. Die kommerzielle Einführung erfolgte mit einem Patent für einen "Motorgesteuerten Apparat mit positionierender Werkzeugmaschine". Der erste Prototyp, der mit einem achtspaltigen Lochstreifen, einem Lochstreifenleser und einer elektronischen Vakuumröhrensteuerung betrieben wurde, wurde zum Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen. Von den 1960er bis in die 1970er Jahre kamen digitale Technologien auf, die den Produktionsprozess automatisierten und effizienter machten.